Heilung durch die Wirklichkeit des Geistes
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Heilung durch die Wirklichkeit des Geistes

ISBN: 978-3-906220-09-3

Preis 34,- € versanfkostenfrei

Reinhard Lier über sein neues Buch

Der Mensch ist in seiner irdischen Traumexistenz zutiefst erlösungsbedürftig.

Frage: Reinhard, was können die Leser deines Buches erwarten?

R.L.: Ich begreife mich als Interpret der Geistesschulung von Ein Kurs in Wundern®. Da spüre ich eine Gabe und damit auch eine Aufgabe. Ich interpretiere das Thema dieses großen Werkes, um es dem Interessierten leichter zugänglich zu machen. Das habe ich in über 72 Stunden meiner Vorträge bereits von 2008 bis 2013 getan. In dem neuen Buch nutze ich neben dem Wort das Potenzial von Bildern und Grafiken, um die Metaphysik des Kurses – den Urkonflikt mit der LIEBE – in ihrer konkreten irdischen Spiegelung zu verdeutlichen.

Frage: Und da gibt es immer noch neue Möglichkeiten der Darstellung?

R.L.: Ja, es ist erstaunlich, was mir da immer wieder von der Geistigen Welt geschenkt wird. Im Kursbuch ist es ja das Gleiche: Derselbe Urkonflikt wird auf jeder der über 1.200 Seiten immer wieder neu beleuchtet und dargestellt, manchmal auf eine sehr poetische Art und Weise. Ich mache letztlich nichts anderes: Ich suche Bilder, Schaltpläne und Parabeln für all die geistigen Zusammenhänge, die uns in diesem wunderbaren Werk geschenkt worden sind. Dadurch macht es hier und da bei manchen Lesern Klick, und der innere Erkenntnis- und Heilungsprozess wird so gefördert.

Frage: Und dieses Mal alles im Vierfarbdruck, also sehr aufwendig.

R.L.: Ich will hier die Dimension der Farbe nutzen, um den Inhalt qualitativ noch besser zu transportieren. Künstlerisch unterstützt wird das Ganze von Andreas Weinert, der in meiner Fortbildungsgruppe war und dem die Inhalte des Kurses sehr vertraut sind. Ich mag seine Art der künstlerischen Umsetzung in den Aquarellen sehr. Wir besprachen die Themen und er ließ sich inspirieren.

Frage: Wie steht es mit der spirituellen Praxis, was können die Leser erwarten?

R.L.: Die Darstellung der geistigen Zusammenhänge ist der eine Schritt. Man lässt sich auf die Einsichten und Bilder ein, das darf im Geiste des Lesers wirken wie Medizin. Auch konkrete Übungen, die ich empfehle, können sehr hilfreich sein. Danach kommt man an eine Schwelle. Dahinter beginnt der Zugang durch den Weg der Mystik – jenseits aller Worte. Ein Kurs in Wundern führt uns an die Grenzen der Erkenntnisfähigkeit, und erst an dieser Grenze kommt es zur Entscheidung: Will ich mich ganz hingeben an das GROSSE GEHEIMNIS, das LICHT, den GEIST? Hier hört alles Diskutieren, Verhandeln und Erwägen auf. Es geht nur um Hingabe, eine geistige Haltung. Der Verstand muss sehr still werden, dann erst spricht die STILLE zu mir – jenseits aller Worte.

Frage: Das wäre aber die ganz „hohe Schule“ – oder?

R.L.: Ja, ganz richtig. Der Kurs will uns, so mein Eindruck, über die Grenze des Denkens weit hinaus führen. Im reinen GEIST gibt es kein Denken, dort ist nur das SEIN in GOTT – wie auch immer man es umschreiben will. Das wäre die wirkliche spirituelle Praxis, in der man mit allen Illusionen in Frieden ist und wodurch sich dann genau diese Illusionen in meinem Geist aufzulösen beginnen. Die Welt hat keine Bedeutung, sie kann keine haben, die von Wert wäre, weil es sie nur in unseren Träumen gibt. Wert und Wesen liegen allein in der WIRKLICHKEIT, im GEIST.

Frage: Diese Sichtweise steht aber unserem Zeitgeist sehr entgegen.

R.L.: Allerdings. Der sogenannte Zeitgeist ist ja der Geist der Zeit und des Raumes, also der Illusionswelt. Da kann man nur Illusionen erwarten, die sich als leer und sinnlos erweisen werden, wenn wir genau hinschauen und hinspüren. Die Welt ist kalt und hart, eben ein Spiegelbild des egomanen falschen Selbst. Das Nichts wird zu einem Etwas hochstilisiert und aufgepumpt, aber wir merken immer mehr: Es nährt uns nicht. Daraus entsteht zunächst mal eine Verzweiflung und die zwanghafte Suche innerhalb der Illusionswelt nach dem, was trägt. Bis man merkt: Da ist nichts zu gewinnen, alle unsere Bemühungen um einen Gewinn in der Welt bringen nichts. Innerhalb der Welt gibt es keine Lösungen, und das ist das ganze Spiel der Politik: Scheinlösungen, die keine sind. Der Mensch ist in seiner irdischen Traumexistenz zutiefst erlösungsbedürftig.

Frage: Und dann geht man nach innen?

R.L.: Ja, irgendwann schon, wenn in der Formenwelt nichts mehr zu holen ist. Manche befördern sich durch Schicksalsschläge nach innen, also in den Geist, wenn die Formenwelt ausgereizt ist. Da kommt es zum Auto- oder Schiunfall, und im Koma hat man endlich genügend Zeit, sich alles anzuschauen und neue Entscheidungen zu treffen.

Frage: Im Koma? Aber da ist man doch unbewusst?

R.L.: Eine völlige Unbewusstheit oder Bewusstlosigkeit gibt es nicht. Man kann auch nicht sein eigenes Sein verleugnen: Mich gibt es gar nicht… Da muss man differenzieren: Ich bin kein Körper, keine Person, keine Geschichte – aber Ich bin, denn ich kann nicht sagen „Ich bin nicht“, das wäre verrückt. Im Koma ist man ganz auf sein Sein zurück geworfen, da fallen alle Ablenkungen weg. Ich würde mit Koma-Patienten immer sprechen, denn geistige Impulse können sie sehr wohl aufnehmen – wie die Verstorbenen, die ja auch ganz „lebendig“ sind, weil das Leben sowieso immer nur im Geist ist. Was sterben beziehungsweise sich auflösen kann, also ein Körper, das würde ich eher dem Tode zuordnen, also der Illusion.

Frage: Dann geht es immer nur um den Geist?

R.L.: Ja, der Geist ist alles, genau genommen der GEIST im Sinne von GOTT, dem wahren LEBEN, dem höchsten LICHT. Da sind wir immer drin, aber wir träumen von einer Alternative, von unserer Welt, was einen hohen Preis hat: Schmerz (und Lust) und Blut und Tränen. Wenn einem das mal klar wird, dann kann man nur noch die Reise in den GEIST antreten und sich führen lassen. Es ist die längste und eigentlich kürzeste Reise, die Sinn macht und Frieden schenkt. Dem möge dieses Buch dienen.


 


 

 

 

 

 

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